Zerkratztes Handygehäuse: Was tun?

Ein zerkratztes Handygehäuse ist ein Problem, mit dem fast jeder Smartphone-Besitzer irgendwann konfrontiert wird. Im Laufe der Zeit zeigen sich Spuren der täglichen Nutzung – ob durch das Herumtragen in der Hosentasche, durch versehentliches Fallenlassen oder durch den Kontakt mit anderen Gegenständen. Kratzer auf dem Gehäuse sind unschön, und für viele Nutzer ist es ärgerlich, wenn das teure Gerät plötzlich nicht mehr makellos aussieht. Doch was sind die häufigsten Ursachen für Kratzer? Wie kann man sie verhindern? Und was lässt sich tun, wenn es schon passiert ist?

Zerkratztes Handygehäuse

Wie entstehen Kratzer auf dem Handygehäuse?

Das Smartphone ist eines der meistgenutzten Geräte unseres Alltags. Ob beim Telefonieren, Texten, Surfen im Internet oder Navigieren – das Gerät ist fast ständig in Benutzung. Das bedeutet, dass es auch vielen potenziellen Gefahren ausgesetzt ist, die mit der Zeit Kratzer und andere Beschädigungen verursachen können. Werfen wir einen Blick auf die häufigsten Gründe, warum das Handygehäuse Kratzer abbekommt.

Tägliche Nutzung und Reibung

Jeden Tag kommt das Smartphone mit einer Vielzahl von Oberflächen und Gegenständen in Berührung. Wer es oft in der Tasche trägt, zusammen mit Schlüsseln, Münzen oder anderen Gegenständen, riskiert kleine Kratzer auf dem Gehäuse. Diese entstehen meist unbemerkt und zeigen sich erst nach einiger Zeit als feine Linien oder Schrammen. Besonders stark betroffen sind Geräte, deren Gehäuse aus weichen Materialien wie Kunststoff besteht.

Kontakt mit rauen Oberflächen

Das Ablegen des Smartphones auf harten oder rauen Oberflächen – sei es ein Tisch, eine Arbeitsplatte oder der Boden – kann ebenfalls Kratzer verursachen. Oft denkt man nicht darüber nach, wie abrasiv manche Materialien sein können, bis man nach einiger Zeit unschöne Spuren auf dem Gerät bemerkt. Besonders gefährlich sind Oberflächen wie Beton, Stein oder Sand, die tiefe Kratzer hinterlassen können.

Stürze und Aufpralle

Ein klassischer Grund für Beschädigungen am Handy ist das Herunterfallen. Auch wenn das Gerät den Sturz ohne größere Schäden übersteht, können am Gehäuse oft sichtbare Kratzer und Dellen zurückbleiben. Je nach Höhe des Falls und der Oberfläche, auf die das Smartphone trifft, können diese Kratzer entweder oberflächlich oder tiefer sein. Vor allem Ecken und Kanten des Gehäuses sind bei Stürzen besonders gefährdet.

Staub und Schmutz

Staub und kleine Partikel in der Umgebung sind ein oft unterschätztes Problem. Feiner Staub, der in die Tasche oder auf das Handy gelangt, kann bei jeder Bewegung wie Schleifpapier wirken. Besonders sandige Umgebungen wie der Strand oder Baustellen stellen hier eine Gefahr dar, da sich kleine Körner schnell im Gehäuse festsetzen und bei Bewegung Kratzer verursachen.

Falsche Reinigung

Viele Menschen reinigen ihr Smartphone regelmäßig, um Fingerabdrücke oder Schmutz zu entfernen. Oft wird dabei jedoch nicht bedacht, dass auch das falsche Reinigungswerkzeug Schaden anrichten kann. Grobe Tücher, Küchenpapier oder sogar Kleidung können, wenn sie zu rau sind oder kleine Partikel enthalten, Kratzer auf dem Gehäuse hinterlassen. Das Reinigen mit zu viel Druck kann ebenfalls zu Beschädigungen führen.

Schutzmaßnahmen: So vermeidest du Kratzer

Es ist ärgerlich, wenn sich nach kurzer Zeit die ersten Kratzer auf dem neuen Smartphone zeigen. Zum Glück gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, wie man das Gehäuse effektiv vor Kratzern schützen kann. Mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen lässt sich die Lebensdauer des Geräts deutlich verlängern, und es bleibt länger in einem guten Zustand.

Schutzhüllen und Cases

Eine der besten und einfachsten Maßnahmen, um Kratzer zu vermeiden, ist die Verwendung einer Schutzhülle. Es gibt sie in vielen verschiedenen Ausführungen: von dünnen, kaum sichtbaren Silikonhüllen bis hin zu robusten Outdoor-Cases, die das Smartphone fast komplett umschließen. Der Vorteil einer Hülle ist, dass sie das Gehäuse vor äußeren Einflüssen schützt und Stürze abfedert. Wichtig ist dabei, eine Hülle zu wählen, die gut sitzt und nicht zu locker ist. Denn wenn sich Staub oder kleine Partikel zwischen Hülle und Gehäuse sammeln, können diese beim Bewegen des Geräts Kratzer verursachen.

Display- und Rückseitenschutzfolien

Nicht nur für den Bildschirm, sondern auch für die Rückseite des Smartphones gibt es spezielle Schutzfolien. Diese sind dünn, transparent und schützen die Oberfläche vor Kratzern, ohne das Design des Geräts zu verdecken. Vor allem bei Smartphones mit Glasrückseite lohnt sich eine solche Folie, da diese Oberflächen besonders anfällig für Kratzer und Risse sind. Das Aufbringen solcher Folien ist in der Regel einfach, und sie lassen sich bei Bedarf problemlos austauschen.

Achtsamer Umgang

Auch der eigene Umgang mit dem Smartphone spielt eine große Rolle dabei, ob und wie schnell das Gehäuse Kratzer abbekommt. Es hilft schon, darauf zu achten, das Gerät nicht zusammen mit Schlüsseln oder anderen harten Gegenständen in die Tasche zu stecken. Außerdem sollte man das Handy möglichst nicht auf rauen Oberflächen ablegen und bei der Reinigung sanfte, weiche Tücher verwenden, die keine Kratzer hinterlassen.

Transport in Taschen oder Etuis

Wer das Smartphone häufig in der Tasche mit sich trägt, kann zusätzlich auf spezielle Handytaschen oder Etuis zurückgreifen. Diese bieten einen extra Schutz und verhindern, dass das Gerät mit anderen Gegenständen in Berührung kommt. Besonders empfehlenswert sind Taschen mit weicher Innenauskleidung, die das Gehäuse schonend behandeln und Kratzer verhindern.

Zerkratztes Handygehäuse

Was tun, wenn das Gehäuse bereits zerkratzt ist?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen lässt es sich nicht immer vermeiden, dass das Handygehäuse Kratzer abbekommt. Zum Glück gibt es auch für bereits entstandene Kratzer einige Lösungen. Ob man die Kratzer selbst repariert oder professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, hängt von der Schwere der Beschädigung ab.

Polierpasten für kleine Kratzer

Für kleinere, oberflächliche Kratzer gibt es spezielle Polierpasten, die das Gehäuse wieder glatt erscheinen lassen können. Diese Pasten funktionieren ähnlich wie Schleifmittel und tragen eine dünne Schicht des Materials ab, um den Kratzer zu „verblenden“. Man trägt eine kleine Menge der Paste auf ein weiches Tuch auf und reibt vorsichtig über die betroffene Stelle. Dies kann bei Kunststoff- oder Aluminiumgehäusen sehr gut funktionieren. Bei Glas sollte man vorsichtig sein und nur spezielle Produkte verwenden, da sonst die Gefahr besteht, das Material zu beschädigen.

Zahnpasta als Hausmittel

Ein altbekanntes Hausmittel, das vor allem bei kleineren Kratzern oft empfohlen wird, ist Zahnpasta. Ähnlich wie Polierpasten kann auch Zahnpasta feine Kratzer auf Kunststoffoberflächen kaschieren. Man trägt eine kleine Menge auf ein weiches Tuch auf und reibt vorsichtig über den Kratzer. Allerdings sollte man darauf achten, nicht zu viel Druck auszuüben, um das Gehäuse nicht weiter zu beschädigen.

Austausch des Gehäuses

Wenn die Kratzer tief sind oder das Gehäuse stark beschädigt ist, kann es sich lohnen, das Gehäuse auszutauschen. Viele Smartphone-Hersteller bieten Ersatzteile an, die entweder selbst montiert oder von einem Fachmann eingebaut werden können. Besonders bei Geräten, deren Rückseite aus Glas besteht, ist der Austausch oft die einzige Möglichkeit, tiefe Kratzer oder Risse zu beseitigen.

Professionelle Reparaturdienste

Wer sich unsicher ist oder bei teuren Smartphones auf Nummer sicher gehen möchte, kann auch einen professionellen Reparaturdienst in Anspruch nehmen. Viele Werkstätten bieten die Reparatur oder den Austausch von Handygehäusen an. Dies ist besonders bei neueren oder hochpreisigen Geräten sinnvoll, um sicherzustellen, dass das Gerät wieder in einem einwandfreien Zustand ist.

Fazit

Ein zerkratztes Handygehäuse ist zwar ärgerlich, aber in den meisten Fällen vermeidbar. Mit der richtigen Vorsicht und einigen einfachen Maßnahmen kann man Kratzern effektiv vorbeugen und sein Smartphone länger in einem guten Zustand halten. Sollte das Gehäuse dennoch beschädigt werden, gibt es verschiedene Möglichkeiten, den Schaden zu beheben – von einfachen Hausmitteln wie Zahnpasta bis hin zum professionellen Austausch des Gehäuses.

Das Wichtigste ist, sich der Gefahren bewusst zu sein, denen das Smartphone im Alltag ausgesetzt ist, und entsprechend zu handeln. Mit einer Schutzhülle, einem achtsamen Umgang und gelegentlicher Pflege bleibt das Gerät lange schön und funktionstüchtig. Und selbst wenn sich nach einiger Zeit die ersten Kratzer zeigen, gibt es immer noch Wege, das Smartphone wieder wie neu aussehen zu lassen.

Karl Russ

Karlheinz Russ
Gründer und Geschäftsführer

Karlheinz Russ ist Geschäftsführer der Service4Handys GmbH. Das Unternehmen bietet in ihrem Onlineshop Reparaturen für Smartphones und andere Mobilgeräte an.

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